„Man verliert nichts, wenn man etwas gewinnt.“
(Miguel Cervantes)
Kooperative Praxis – auch: „Cooperative Praxis – CP“, – ist ein neues Konzept, das Anwaltsvertretung und die Methoden der Mediation in einem Verfahren vereint. Für Ihre Rechtsinteressen vertritt und berät Sie immer Ihr persönlicher Anwalt. Zur Kooperation mit der anderen Seite unterstützen Sie beide Anwälte mit den Mitteln der Mediation. Diese beiden Funktionen sind bereits durch das anwaltliche Berufsbild beschrieben, wonach Anwälte neben einseitiger Parteilichkeit im Rechtsstreit gehalten sind, deeskalierend und streitschlichtend zu wirken, (§ 1 Berufsordnung für Rechtsanwälte). Neu an der kooperativen Praxis ist, dass dies in einem klar beschriebenen Verfahren methodisch konsequent durchgeführt wird. AN.KOM ist eine Vereinigung von Anwälten/Innen – Mediatoren/Innen aus der Region Frankfurt am Main, die mit Coaches, Familienberatern und anderen Experten auf Basis dieses Konzepts zusammenarbeitet.
Kooperative Praxis heißt, das Recht nicht gegeneinander anzuwenden sondern miteinander. Ziel ist eine faire Einigung, in der sowohl das Recht wie auch die persönlichen Wertvorstellungen der Kontrahenten einen Platz haben. Die Kombination von Recht und Mediation bedeutet einen anderen Umgang mit dem Recht: In der kooperativen Praxis versteht sich das Recht nicht als Kampfmittel sondern als Ordnungssystem, das Orientierungen oder Empfehlungen gibt, wo Sie selbst noch keine Lösung wissen.
Rechtsberatung und Konfliktklärung bleiben bei der kooperativen Praxis in einer Hand. Sie werden nicht vom Mediator zum Anwalt geschickt – oder umgekehrt. Feindselige Auseinandersetzungen über das Recht finden nicht statt. Es gibt keinen Bruch zwischen Recht und Kooperation. Mit der kooperativen Praxis können Sie gewinnen, ohne sich gegenseitig etwas wegzunehmen.
Die kooperative Praxis beruht auf der Überzeugung, dass Kooperation bei Konflikten grundsätzlich immer möglich ist; sie setzt Vertrauen in eine Zusammenarbeit voraus – und schafft auch Vertrauen.